Technik
SAP-Chef sieht keinen Pessimismus bei Softwarebranche
GDN -
SAP-Chef Bill McDermott befürchtet durch die wirtschaftliche Unsicherheit keine negativen Auswirkungen auf die Softwarebranche. "Ohne Frage gibt es derzeit höhere Risiken, aber sie führen bei den Unternehmen nicht zu Pessimismus", sagte McDermott dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).
Selbst wenn diese IT-Kosten kürzen müssten, sei die Unternehmenssoftware davon nicht betroffen. "Vielleicht schaffen sie keine neuen PCs oder Mobiltelefone an, weil die noch gut genug funktionieren – das Letzte, was sie streichen, ist Unternehmenssoftware. Schließlich können sie mit ihr Prozesse effizienter machen und neue Marktzugänge schaffen", so der SAP-Chef weiter. Die digitale Transformation verschaffe SAP gute Geschäfte. "Wir bieten den wertvollen Teil der IT", so McDermott. Der Softwarehersteller hatte am Dienstag Zahlen für 2018 und einen Ausblick für die kommenden Jahre vorgelegt. Er übertraf die eigenen Prognosen, konnte aber die Profitabilität nicht wesentlich verbessern. Der Aktienkurs fiel daraufhin um mehrere Prozent. SAP will den Umsatz bis 2035 von knapp 25 auf 35 Milliarden Euro steigern.
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