Politik
Keine Anhebung des Rentenalters
LINKE
Rente (Quelle: Pixabay CC0)
GDN -
Zum Vorschlag der Bundesbank, das Renteneintrittsalter auf über 69 Jahre zu erhöhen, erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:
“Alle Jahre wieder zerrt die Bundesbank die Anhebung des Rentenalters aus der Mottenkiste.
“Alle Jahre wieder zerrt die Bundesbank die Anhebung des Rentenalters aus der Mottenkiste.
um Vorschlag der Bundesbank, das Renteneintrittsalter auf über 69 Jahre zu erhöhen, erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:
“Alle Jahre wieder zerrt die Bundesbank die Anhebung des Rentenalters aus der Mottenkiste. Wenn es nach dem Willen der Bundesbank ginge, würden Menschen überhaupt niemals in Rente gehen. Die Bundesregierung muss derartigen Ansinnen, die das Vertrauen in die gesetzliche Rente weiter zerstören, eine klare Absage erteilen.
“Alle Jahre wieder zerrt die Bundesbank die Anhebung des Rentenalters aus der Mottenkiste. Wenn es nach dem Willen der Bundesbank ginge, würden Menschen überhaupt niemals in Rente gehen. Die Bundesregierung muss derartigen Ansinnen, die das Vertrauen in die gesetzliche Rente weiter zerstören, eine klare Absage erteilen.
Die Anhebung des Rentenalters ist ja nichts anderes als eine weitere Rentenkürzung. Denn: Immer weniger Menschen erreichen regulär das Rentenalter. Wer über 50 arbeitslos wird, hat es schwer, wieder einen Job zu finden, vor allem, wenn man dann noch eine Umschulung braucht, weil es den gelernten Job kaum noch gibt. Dazu kommen chronische Krankheiten. Schon heute schlagen sich viele mit Hartz IV die letzten Jahre bis zur Rente durch. Das bedeutet, dass sie mit jeder Anhebung des Rentenalters die Rente Jahre später und viel niedriger bekommen. Schon die Rente mit 67 war deshalb ein Fehler.
Dabei ist die von der Bundesbank angeführte Finanzierungslücke vollständig hausgemacht. Mit einem solidarischen Rentensystem, bei dem alle einzahlen, kann eine gute Rente für alle problemlos auch langfristig finanziert werden.
Dazu gehört aus Sicht der Linken eine Mindestrente oberhalb des Armutsniveaus und die generelle Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent.“
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